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Михаил (19.04.2017 - 06:11:11)
книге:  Петля и камень на зелёной траве

Потрясающая книга. Не понравится только нацистам.

Антихрист666 (18.04.2017 - 21:05:58)
книге:  Дом чудовищ (Подвал)

Классное чтиво!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Ладно, теперь поспешили вы... (18.04.2017 - 20:50:34)
книге:  Физики шутят

"Не для сайта!" – это не имя. Я пытался завершить нашу затянувшуюся неудачную переписку, оставшуюся за окном сайта, а вы вын... >>

Роман (18.04.2017 - 18:12:26)
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АНДРЕЙ (18.04.2017 - 16:42:55)
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ПОЛЕЗНАЯ КНИГА. Жаль, что мало в России тех, кто прочитал...

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СЛУЧАЙНОЕ ПРОИЗВЕДЕНИЕ

Он уходит по воде...

Прячут звонкие кастеты
В гуще диких орхидей
Одинаковые дети
Одинаковых идей…

Воет ветер в медный рупор,
Возит Вечная Арба
Одинаковые трупы
В одинаковых гробах.... >>

31.08.10 - 00:30
(с) Светлана Осеева

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Die Laune des Verliebten   ::   Гете Иоганн Вольфганг

Страница: 4 из 6
 


Ja! Ach, daß ich nicht die Gabe

Des leichten Damarens, des Vielgepriesnen, habe!

Wie reizend tanzt er nicht!

Amine.

Schön! daß ihm niemand gleicht.

Eridon.

Und jedes Mädchen —

Amine.

Schätzt —

Eridon.

Liebt ihn darum!

Amine.

Vielleicht.

Eridon.

Vielleicht? Verflucht! Gewiß!

Amine.

Was machst du für Gebärden?

Eridon.

Du fragst? Plagst du mich nicht, ich möchte rasend werden!

Amine.

Ich? Sag, bist du nicht schuld an mein und deiner Pein?

Grausamer Eridon! wie kannst du nur so sein?

Eridon.

Ich muß; ich liebe dich. Die Liebe lehrt mich klagen;

Liebt ich dich nicht so sehr, ich würde dich nicht plagen!

Ich fühl mein zärtlich Herz von Wonne hoch entzückt,

Wenn mir dein Auge lacht, wenn deine Hand mich drückt,

Ich dank den Göttern, die mir dieses Glücke gaben;

Doch ich verlang's allein, kein andrer soll es haben.

Amine.

Nun gut, was klagst du denn? Kein andrer hat es nie.

Eridon.

Und du erträgst sie doch; nein, hassen sollst du sie.

Amine.

Sie hassen? und warum?

Eridon.

Darum! weil sie dich lieben.

Amine.

Der schöne Grund!

Eridon.

Ich seh's, du willst sie nicht betrüben.

Du mußt sie schonen; sonst wird deine Lust geschwächt,

Wenn du nicht —

Amine.

Eridon, du bist sehr ungerecht.

Heißt uns die Liebe denn die Menschlichkeit verlassen?

Ein Herz, das Einen liebt, kann keinen Menschen hassen.

Dies zärtliche Gefühl läßt kein so schrecklichs zu,

Zum wenigsten bei mir.

Eridon.

Wie schön verteidigst du

Des zärtlichen Geschlechts hochmütiges Vergnügen,

Wenn zwanzig Toren knien, die zwanzig zu betrügen!

Heut ist ein großer Tag, der deinen Hochmut nährt,

Heut wirst du manchen sehn, der dich als Göttin ehrt;

Noch manches junge Herz wird sich für dich entzünden,

Kaum wirst du Blicke gnug für alle Diener finden.

Gedenk an mich, wenn dich der Toren Schwarm vergnügt;

Ich bin der größte! Geh!

Amine für sich.

Flieh, schwaches Herz! Er siegt.

Ihr Götter! Lebt er denn, mir jede Lust zu stören?

Währt denn mein Elend fort, um niemals aufzuhören?

zu Eridon.

Der Liebe leichtes Band machst du zum schweren Joch,

Du quälst mich als Tyrann, und ich? ich lieb dich noch!

Mit aller Zärtlichkeit antwort ich auf dein Wüten,

In allem geb ich nach; doch bist du nicht zufrieden.

Was opfert ich nicht auf! Ach! dir genügt es nie.

Du willst die heutge Lust! Nun gut, hier hast du sie!

Sie nimmt die Kränze aus den Haaren und von der Schulter, wirft sie weg und fährt in einem gezwungenen ruhigen Tone fort.

Nicht wahr, mein Eridon? So siehst du mich viel lieber,

Als zu dem Fest geputzt. Ist nicht dein Zorn vorüber?

Du stehst! siehst mich nicht an! Bist du erzürnt auf mich?

Eridon fällt vor ihr nieder.

Amine! Scham und Reu! Verzeih, ich liebe dich!

Geh zu dem Fest!

Amine.

Mein Freund, ich werde bei dir bleiben;

Ein zärtlicher Gesang soll uns die Zeit vertreiben.

Eridon.

Geliebtes Kind, geh!

Amine.

Geh! hol deine Flöte her.

Eridon.

Du willst's!



Sechster Auftritt

Amine.

Er scheint betrübt, und heimlich jauchzet er.

An ihm wirst du umsonst die Zärtlichkeit verlieren.

Dies Opfer, rührt es ihn? Es schien ihn kaum zu rühren;

Er hielt's für Schuldigkeit. Was willst du, armes Herz?

Du murrst, drückst diese Brust. Verdient ich diesen Schmerz?

Ja, wohl verdienst du ihn! Du siehst, dich zu betrüben

Hört er nicht auf, und doch hörst du nicht auf zu lieben.

Ich trag's nicht lange mehr. Still! Ha! ich höre dort

Schon die Musik. Es hüpft mein Herz, mein Fuß will fort.

Ich will! Was drückt mir so die bange Brust zusammen!

Wie ängstlich wird es mir! Es zehren heftge Flammen

Am Herzen. Fort, zum Fest! Ach, er hält mich zurück!

Armselges Mädchen! Sieh, das ist der Liebe Glück!

Sie wirft sich auf einen Rasen, und weint; da die andern auftreten, wischt sie sich die Augen und steht auf .

Weh mir, da kommen sie, wie werden sie mich höhnen!



Siebenter Auftritt

Amine. Egle. Lamon.

Egle.

Geschwind! Der Zug geht fort! Amine! Wie? in Tränen?

Lamon hebt die Kränze auf.

Die Kränze?

Egle.

Was ist das? wer riß sie dir vom Haupt?

Amine.

Ich!

Egle.

Willst du denn nicht mit?

Amine.

Gern, wär es mir erlaubt.

Egle.

Wer hat dir denn was zu erlauben? Geh, und rede

Nicht so geheimnisvoll! Sei gegen uns nicht blöde!

Hat Eridon —?

Amine.

Ja! Er!

Egle.

Das hatt ich wohl gedacht.

Du Närrin, daß dich nicht der Schaden klüger macht!

Versprachst du ihm vielleicht, du wolltest bei ihm bleiben,

Um diesen schönen Tag mit Seufzern zu vertreiben?

Ich zweifle nicht, mein Kind, daß du ihm so gefällst.

Nach einigem Stillschweigen, indem sie Lamon einen Wink gibt.

Doch du siehst besser aus, wenn du den Kranz behältst.

Komm, setz ihn auf! und den, sieh! den häng hier herüber!

Nun bist du schön.

Amine steht mit niedergeschlagenen Augen und läßt Egle machen. Egle gibt Lamon ein Zeichen.

Doch ach, es läuft die Zeit vorüber,

Ich muß zum Zug!

Lamon.

Ja wohl! Dein Diener, gutes Kind.

Amine beklemmt.

Lebt wohl!

Egle im Weggehen .

Amine! nun, gehst du nicht mit? Geschwind!

Amine sieht sie traurig an und schweigt.

Lamon faßt Egle bei der Hand, sie fortzuführen.

Ach, laß sie doch nur gehn! Vor Bosheit möcht' ich sterben;

Da muß sie einem nun den schönen Tanz verderben!

Den Tanz mit Rechts und Links, sie kann ihn ganz allein,

Wie sich's gehört; ich hofft auf sie, nun fällt's ihr ein,

Zu Haus zu bleiben! Komm, ich mag ihr nichts mehr sagen.

Egle.

Den Tanz versäumst du! Ja, du bist wohl zu beklagen.

Er tanzt sich schön. Leb wohl!

Egle will Aminen küssen. Amine fällt ihr um den Hals und weint.

Amine.

Ich kann's nicht mehr ertragen.

Egle.

Du weinst?

Amine.

So weint mein Herz, und ängstlich drückt es mich.

Ich möchte! — Eridon, ich glaub, ich hasse dich.

Egle.

Er hätt's verdient. Doch nein! Wer wird den Liebsten hassen?

Du mußt ihn lieben, doch dich nicht beherrschen lassen,

Das sagt ich lange schon! Komm mit!

Lamon.

Zum Tanz, zum Fest!

Amine.

Und Eridon?

Egle.

Geh nur! ich bleib. Gib acht, er läßt

Sich fangen und geht mit. Sag, würde dich's nicht freuen?

Amine.

Unendlich!

Lamon.

Nun so komm! Hörst du dort die Schalmeien?

Die schöne Melodie?

Er faßt Aminen bei der Hand, singt, und tanzt.

Egle singt.

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