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СЛУЧАЙНОЕ ПРОИЗВЕДЕНИЕ

Я хочу рисовать звезды,
Чтоб соперничать с небесами.
Я потом нарисую солнце-
Это будем мы с вами,
А потом нарисую небо-
Голубое,такое большое,
И конечно же нужен ветер,
Облака гонять на просторе.
Я затем нарисую камень,
Что вы бросите мне в спину,
А потом нарисую зиму-
Такую грустную псевдокартину.... >>

13.05.10 - 05:18
Автор неизвестен

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Stella   ::   Гете Иоганн Вольфганг

Страница: 4 из 14
 


Ja, meine Liebe, wer lebt, verliert;

aufstehend

aber er gewinnt auch. Und so erhalt Ihnen Gott Ihren Mut!

Er nimmt ihre Hand.

Sie haben mich erstaunen machen. O, mein Kind, wie glücklich! — Ich bin auch in der Welt gar viel, gar oft von meinen Hoffnungen — Freuden — Es ist doch immer — Und —

Lucie.

Wie meinen Sie?

Fernando.

Alles Gute! die besten, wärmsten Wünsche für Ihr Glück!

Ab.

Lucie.

Das ist ein wunderbarer Mensch! Er scheint aber gut zu sein.



Zweiter Akt

Stella. Ein Bedienter.

Stella.

Geh hinüber, geschwind hinüber! Sag ihr, ich erwarte sie.

Bedienter.

Sie versprach, gleich zu kommen.

Stella.

Du siehst ja, sie kommt nicht. Ich hab das Mädchen recht lieb. Geh! — Und ihre Mutter soll ja mitkommen!

Bedienter ab.

Stella.

Ich kann sie kaum erwarten. Was das für ein Wünschen, ein Hoffen ist, bis so ein neues Kleid ankommt! Stella! du bist ein Kind. Und warum soll ich nicht lieben? — Ich brauche viel, viel, um dies Herz auszufüllen! — Viel? Arme Stella? Viel? — Sonst, da er dich noch liebte, noch in deinem Schoße lag, füllte sein Blick deine ganze Seele; und — o Gott im Himmel! dein Ratschluß ist unerforschlich. Wenn ich von seinen Küssen meine Augen zu dir hinauf wendete, mein Herz an dem seinen glühte, und ich mit bebenden Lippen seine große Seele in mich trank, und ich dann mit Wonnetränen zu dir hinaufsah, und aus vollem Herzen zu dir sprach: Laß uns glücklich, Vater! du hast uns so glücklich gemacht! — Es war dein Wille nicht —

Sie fällt einen Augenblick in Nachdenken, fahrt dann schnell auf und drückt ihre Hände ans Herz.

Nein, Fernando, nein, das war kein Vorwurf!

Madame Sommer, Lucie kommen.

Stella.

Ich habe sie! Liebes Mädchen, du bist nun die Meine. — Madame, ich danke Ihnen für das Zutrauen, mit dem Sie mir den Schatz in die Hände liefern. Das kleine Trotzköpfchen, die gute freie Seele. O, ich hab dir's schon abgelernt, Lucie.

Madame Sommer.

Sie fühlen, was ich Ihnen bringe und lasse.

Stella nach einer Pause, in der sie Madame Sommer angesehen hat.

Verzeihen Sie! Man hat mir Ihre Geschichte berichtet, ich weiß, daß ich Personen von guter Familie vor mir habe; aber Ihre Gegenwart überrascht mich. Ich fühle im ersten Anblick Vertrauen und Ehrfurcht gegen Sie.

Madame Sommer.

Gnädige Frau —

Stella.

Nichts davon. Was mein Herz gesteht, bekennt mein Mund gern. Ich höre, Sie sind nicht wohl; wie ist's Ihnen? Setzen Sie sich!

Madame Sommer.

Doch, gnädige Frau! Diese Reise in den Frühlingstagen, die abwechselnden Gegenstände und diese reine, segensvolle Luft, die sich schon so oft für mich mit neuer Erquickung gefüllt hat, das wirkte alles auf mich so gut, so freundlich, daß selbst die Erinnerung abgeschiedener Freuden mir ein angenehmes Gefühl wurde, ich einen Widerschein der goldenen Zeiten der Jugend und Liebe in meiner Seele aufdämmern sah.

Stella.

Ja die Tage! die ersten Tage der Liebe! — Nein, du bist nicht zum Himmel zurückgekehrt, goldne Zeit! du umgibst noch jedes Herz in den Momenten, da sich die Blüte der Liebe erschließt.

Madame Sommer , ihre Hände fassend.

Wie groß! Wie lieb!

Stella.

Ihr Angesicht glänzt wie das Angesicht eines Engels, Ihre Wangen färben sich!

Madame Sommer.

Ach und mein Herz! Wie geht es auf! wie schwillt's vor Ihnen!

Stella.

Sie haben geliebt! O Gott sei Dank! Ein Geschöpf, das mich versteht! das Mitleiden mit mir haben kann! das nicht kalt zu meinen Schmerzen dreinblickt! — Wir können ja doch einmal nichts dafür, daß wir so sind! — Was hab ich nicht alles getan! Was nicht alles versucht! — Ja, was half's? — Es wollte das — just das — und keine Welt, und sonst nichts in der Welt — Ach! der Geliebte ist überall, und alles ist für den Geliebten.

Madame Sommer.

Sie tragen den Himmel im Herzen.

Stella.

Eh ich mich's verseh, wieder sein Bild! — So richtete er sich auf, in der und jener Gesellschaft, und sah sich nach mir um — So kam er dort übers Feld her gesprengt, und warf sich an der Gartentür in meinen Arm. — Dahinaus sah ich ihn fahren, dahinaus — ach, und er war wiedergekommen — war seiner Wartenden wiedergekommen — Kehr ich mit meinen Gedanken in das Geräusch der Welt — er ist da! Wenn ich so in der Loge saß und gewiß war, wo er auch steckte, ich mochte ihn sehen oder nicht, daß er jede meiner Bewegungen bemerkte und liebte, mein Aufstehen, mein Niedersitzen! Ich fühlte, daß das Schütteln meines Federbusches ihn mehr anzog als all die blinkenden Augen ringsum, daß alle Musik nur Melodie zu dem ewigen Liede seines Herzens war: —Stella! Stella! Wie lieb du mir bist!"

Lucie.

Kann man denn einander so lieb haben?

Stella.

Du fragst, Kleine? Da kann ich dir nicht antworten — Aber mit was unterhalt ich euch! — Kleinigkeiten! wichtige Kleinigkeiten — Wahrlich, man ist doch ein großes Kind, und es ist einem so wohl dabei — Eben wie die Kinder sich hinter ihr Schürzchen verstecken und rufen Piep! daß man sie suchen soll! — Wie ganz füllt das unser Herz, wenn wir, beleidigt, den Gegenstand unsrer Liebe zu verlassen bei uns sehr eifrig festsetzen; mit welchen Verzerrungen von Seelenstärke treten wir wieder in seine Gegenwart! wie übt sich das in unserm Busen auf und ab! und wie platzt es zuletzt wieder, auf Einen Blick, Einen Händedruck, zusammen.

Madame Sommer.

Wie glücklich! Sie leben doch noch ganz in dem Gefühl der jüngsten, reinsten Menschheit.

Stella.

Ein Jahrtausend von Tränen und Schmerzen vermöchten die Seligkeit nicht aufzuwiegen der ersten Blicke, des Zitterns, Stammelns, des Nahens, Weichens — des Vergessens sein selbst — den ersten flüchtigen, feurigen Kuß, und die erste, ruhigatmende Umarmung — Madame! Sie versinken, meine Teure! Wo sind Sie?

Madame Sommer.

Männer! Männer!

Stella.

Sie machen uns glücklich und elend! Mit welchen Ahndungen von Seligkeit erfüllen sie unser Herz! Welche neue, unbekannte Gefühle und Hoffnungen schwellen unsere Seele, wenn ihre stürmende Leidenschaft sich jeder unserer Nerven mitteilt. Wie oft hat alles an mir gezittert und geklungen, wenn er in unbändigen Tränen die Leiden einer Welt an meinem Busen hinströmte! Ich bat ihn um Gottes willen, sich zu schonen! — mich! — Vergebens — Bis ins innerste Mark fachte er mir die Flammen, die ihn durchwühlten. Und so ward das Mädchen vom Kopf bis zu den Sohlen ganz Herz, ganz Gefühl.

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