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Михаил (19.04.2017 - 06:11:11)
книге:  Петля и камень на зелёной траве

Потрясающая книга. Не понравится только нацистам.

Антихрист666 (18.04.2017 - 21:05:58)
книге:  Дом чудовищ (Подвал)

Классное чтиво!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Ладно, теперь поспешили вы... (18.04.2017 - 20:50:34)
книге:  Физики шутят

"Не для сайта!" – это не имя. Я пытался завершить нашу затянувшуюся неудачную переписку, оставшуюся за окном сайта, а вы вын... >>

Роман (18.04.2017 - 18:12:26)
книге:  Если хочешь быть богатым и счастливым не ходи в школу?

Прочитал все его книги! Великий человек, кардинально изменил мою жизнь.

АНДРЕЙ (18.04.2017 - 16:42:55)
книге:  Технология власти

ПОЛЕЗНАЯ КНИГА. Жаль, что мало в России тех, кто прочитал...

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Обои для рабочего стола

СЛУЧАЙНОЕ ПРОИЗВЕДЕНИЕ

Мы сидели у костра!
Дождик моросил.
Дождик кончился. УРА!
Начинаем пир!

Взяли в руки инструменты,
Нашу песню вспомнили.
Для девчонок наших нежных
Мы её исполнили.

Взял Серёга бас-гитару,
Дрюня шестиструнку,
Дали Вове барабан,
Ну а Жене дудку.

Песня спета. Просьба: «Бис!».... >>

13.05.10 - 05:18
Автор неизвестен

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Reineke Fuchs   ::   Гете Иоганн Вольфганг

Страница: 9 из 39
 


Aber da konnt er sich nicht im Überflusse bezwingen,

Übermäßig füllt' er sich an; da hemmte gewaltig

Den geschwollenen Leib und seine Rückkehr die Spalte.

Ach, wie klagt' er sie an, die ungetreue, sie ließ ihn

Hungrig hinein und wollte dem Satten die Rückkehr verwehren.

Und ich machte darauf ein großes Lärmen im Dorfe,

Daß ich die Menschen erregte, die Spuren des Wolfes zu finden.

Denn ich lief in die Wohnung des Pfaffen und traf ihn beim Essen,

Und ein fetter Kapaun ward eben vor ihn getragen,

Wohlgebraten; ich schnappte darnach und trug ihn von dannen.

Hastig wollte der Pfaffe mir nach und lärmte, da stieß er

Über den Haufen den Tisch mit Speisen und allem Getränke.

Schlaget, werfet, fanget und stechet! so rief der ergrimmte

Pater und fiel und kühlte den Zorn (er hatte die Pfütze

Nicht gesehen) und lag. Und alle kamen und schrien:

Schlagt! ich rannte davon und hinter mir alle zusammen,

Die mir das Schlimmste gedachten. Am meisten lärmte der Pfaffe:

Welch ein verwegener Dieb! Er nahm das Huhn mir vom Tische!

Und so lief ich voraus, bis zu dem Speicher, da ließ ich

Wider Willen das Huhn zur Erde fallen, es ward mir

Endlich leider zu schwer; und so verlor mich die Menge.

Aber sie fanden das Huhn, und da der Pater es aufhub,

Ward er des Wolfes im Speicher gewahr, es sah ihn der Haufen.

Allen rief der Pater nun zu: Hierher nur! und trefft ihn!

Uns ist ein anderer Dieb, ein Wolf, in die Hände gefallen,

Käm er davon, wir wären beschimpft; es lachte wahrhaftig

Alles auf unsere Kosten im ganzen Jülicher Lande.

Was er nur konnte, dachte der Wolf. Da regnet' es Schläge

Hierher und dorther ihm über den Leib und schmerzliche Wunden.

Alle schrien, so laut sie konnten; die übrigen Bauern

Liefen zusammen und streckten für tot ihn zur Erde darnieder.

Größeres Weh geschah ihm noch nie, solang er auch lebte.

Malt' es einer auf Leinwand, es wäre seltsam zu sehen,

Wie er dem Pfaffen den Speck und seine Schinken bezahlte.

Auf die Straße warfen sie ihn und schleppten ihn eilig

Über Stock und Stein; es war kein Leben zu spüren.

Und er hatte sich unrein gemacht, da warf man mit Abscheu

Vor das Dorf ihn hinaus: er lag in schlammiger Grube,

Denn sie glaubten ihn tot. In solcher schmählichen Ohnmacht

Blieb er, ich weiß nicht wie lange, bevor er sein Elend gewahr ward.

Wie er noch endlich entkommen, das hab ich niemals erfahren.

Und doch schwur er hernach (es kann ein Jahr sein), mir immer

Treu und gewärtig zu bleiben; nur hat es nicht lange gedauert.

Denn warum er mir schwur, das konnt ich leichtlich begreifen:

Gerne hätt er einmal sich satt an Hühnern gegessen.

Und damit ich ihn tüchtig betröge, beschrieb ich ihm ernstlich

Einen Balken, auf dem sich ein Hahn des Abends gewöhnlich

Neben sieben Hühnern zu setzen pflegte. Da führt' ich

Ihn im stillen bei Nacht, es hatte zwölfe geschlagen,

Und der Laden des Fensters, mit leichter Latte gestützet,

Stand (ich wußt es) noch offen. Ich tat, als wollt ich hineingehn;

Aber ich schmiegte mich an und ließ dem Oheim den Vortritt.

Gehet frei nur hinein, so sagt ich: wollt Ihr gewinnen,

Seid geschäftig, es gilt! Ihr findet gemästete Hennen.

Gar bedächtig kroch er hinein und tastete leise

Hier- und dahin und sagte zuletzt mit zornigen Worten:

O wie führt Ihr mich schlecht! ich finde wahrlich von Hühnern

Keine Feder. Ich sprach: Die vorne pflegten zu sitzen,

Hab' ich selber geholt, die andern sitzen dahinten.

Geht nur unverdrossen voran und tretet behutsam.

Freilich der Balken war schmal, auf dem wir gingen. Ich ließ ihn

Immer voraus und hielt mich zurück und drückte mich rückwärts

Wieder zum Fenster hinaus und zog am Holze; der Laden

Schlug und klappte, das fuhr dem Wolf in die Glieder und schreckt' ihn;

Zitternd plumpt' er hinab vom schmalen Balken zur Erde.

Und erschrocken erwachten die Leute, sie schliefen am Feuer.

Sagt, was fiel zum Fenster herein? so riefen sie alle,

Rafften behende sich auf, und eilig brannte die Lampe.

In der Ecke fanden sie ihn und schlugen und gerbten

Ihm gewaltig das Fell; mich wundert, wie er entkommen.

Weiter bekenn ich vor Euch: daß ich Frau Gieremund heimlich

Öfters besucht und öffentlich auch. Das hätte nun freilich

Unterbleiben sollen, o wär es niemals geschehen!

Denn solange sie lebt, verwindet sie schwerlich die Schande.

Alles hab ich Euch jetzt gebeichtet, dessen ich irgend

Mich zu erinnern vermag, was meine Seele beschweret.

Sprechet mich los! ich bitte darum; ich werde mit Demut

Jede Buße vollbringen, die schwerste, die Ihr mir auflegt.

Grimbart wußte sich schon in solchen Fällen zu nehmen,

Brach ein Reischen am Wege, dann sprach er: Oheim, nun schlagt Euch

Dreimal über den Rücken mit diesem Reischen und legt es,

Wie ichs Euch zeige, zur Erde und springet dreimal darüber;

Dann mit Sanftmut küsset das Reis und zeigt Euch gehorsam.

Solche Buße leg ich Euch auf und spreche von allen

Sünden und allen Strafen Euch los und ledig, vergeb Euch

Alles im Namen des Herrn, soviel Ihr immer begangen.

Und als Reineke nun die Buße willig vollendet,

Sagte Grimbart: Lasset an guten Werken, mein Oheim,

Eure Besserung spüren und leset Psalmen, besuchet

Fleißig die Kirchen und fastet an rechten gebotenen Tagen;

Wer Euch fraget, dem weiset den Weg, und gebet den Armen

Gern, und schwöret mir zu, das böse Leben zu lassen,

Alles Rauben und Stehlen, Verrat und böse Verführung,

Und so ist es gewiß, daß Ihr zu Gnaden gelanget.

Reineke sprach: So will ich es tun, so sei es geschworen!

Und so war die Beichte vollendet. Da gingen sie weiter

Nach des Königes Hof. Der fromme Grimbart und jener

Kamen durch schwärzliche fette Gebreite; sie sahen ein Kloster

Rechter Hand des Weges. Es dienten geistliche Frauen,

Spat und früh, dem Herren daselbst und nährten im Hofe

Viele Hühner und Hähne, mit manchem schönen Kapaune,

Welche nach Futter zuweilen sich außer der Mauer zerstreuten.

Reineke pflegte sie oft zu besuchen. Da sagt' er zu Grimbart:

Unser kürzester Weg geht an der Mauer vorüber;

Aber er meinte die Hühner, wie sie im Freien spazierten.

Seinen Beichtiger führt' er dahin, sie nahten den Hühnern;

Da verdrehte der Schalk die gierigen Augen im Kopfe.

Ja, vor allen gefiel ihm ein Hahn, der jung und gemästet

Hinter den andern spazierte, den faßt' er treulich ins Auge,

Hastig sprang er hinter ihm drein; es stoben die Federn.

Aber Grimbart, entrüstet, verwies ihm den schändlichen Rückfall.

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