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Антихрист666 (18.04.2017 - 21:05:58)
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Классное чтиво!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

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ПОЛЕЗНАЯ КНИГА. Жаль, что мало в России тех, кто прочитал...

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СЛУЧАЙНОЕ ПРОИЗВЕДЕНИЕ

Ты не скажешь. А я не спрошу ни о чём.
В этот вечер мы так далеки,
Как луна, что танцует за тёмным окном,
Как звезда – от моей руки.

Наше счастье давно умирает в снегах.
Невозвратны весенние дни.
Ты меня не оставишь в своих стихах.
Только ложью прекрасны они.

Не узнает никто, что такое любовь...
Мы с тобой не нашли ответ.... >>

29.06.10 - 12:52
Нина

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Claudine von Villa Bella   ::   Гете Иоганн Вольфганг

Страница: 9 из 12
 


Bin ich euch los? Darf ich dem Tumult meines Herzens Freiheit lassen? Pedro! Pedro! wie fühl ich in diesen Augenblicken, daß ich dich liebe! Ha, wie das all drängt und tobt, die verborgne, mir selbst bisher verborgne Leidenschaft! — Wo bist du? — und was bist du mir? — Tot, Pedro! — Nein! verwundet! — Ohne Hilfe! — Verwundet? — Zu dir — zu dir! — Mein Schimmel, der du mich so treu auf die Falkenjagd trugst, was wärst du mir jetzt! Mein Kopf! Mein Herz! Es ist nicht kühn, es ist nichts —

Auf dem Tisch die Gartenschlüssel findend.

Und diese Schlüssel? Eine Gottheit sandte mir sie! — Durchs kleine Pförtchen in Garten, hinten die Terrasse hinunter; und in einer halben Stunde bin ich in Sarossa! — Die Herberge? — Ich werde sie finden! — Und diese Kleider? Die Nacht? — Hab ich nicht meines Vettern Garderobe noch da? Paßt mir nicht sein blaues Wams wie angegossen? — Ha, und seinen Degen! — Die Liebe geleitet mich; da sind keine Gefahren! — Und auf dem Wege? — Nein, ich wag's nicht! So allein! Und wenn deine Nichten erwachen und dein Vater? — Und du, Pedro, liegst in deinem Blute! Dein letzter Atemzug ruft nach Claudinen! Ich komme, ich komme! — Fühle, wie meine Seele zu dir hinüberreicht! — An deinem Bette liegen, um dich weinen, wehklagen möcht ich, Pedro! — Nur daß ich dich sehe; deine Hand fühle, daß dein Puls noch schlägt; daß ein schwacher Druck mir sage, er lebt noch, er liebt dich noch! — Ist niemand, der ihn verbinde? der das Blut stille?

Herz, mein Herz,

Ach, will verzagen!

Soll ich's tragen,

Soll ich fliehn,

Soll ich's wagen,

Soll ich hin?

Herz, mein Herz,

Hör auf, zu zagen;

Ich will's wagen,

Ich muß hin!



Gegen Morgen, vor der Herberge zu Sarossa

Crugantino , den Degen unterm Arm.

So hatte Basko recht? Man stellt mir nach? Wo er nur stickt? Sie sind an mir vorbei gesprengt und gelaufen. Ha! ich kenn die Büsche besser als ihr, und ihr habt keine sonderlichen Spürhunde, und die besten beißen uns nicht.

Klopft an die Türe der Herberge.

Ein Knabe kömmt.

Knabe.

Gnädiger Herr!

Crugantino.

Ist Basko zu Haus kommen?

Knabe.

Ja, gnädiger Herr, mit einem Blessierten, der liegt in ihrer Stube. Hernach ist er gleich fort und hat mir befohlen zu wachen, wenn etwa der Fremde schellte. Und Ihnen soll ich sagen, er sei nach Mirmolo. Ich kenn zwar so keinen Ort; ich glaubte, er spaßte.

Crugantino.

Gut! Geh hinein und halt dich munter!

Junge ab.

Mirmolo! Unsre Losung für Villa Bella! Nach Villa Bella, Basko! Ich versteh! — Sebastian! Wer ist der Sebastian? Was hat er gegen mich? — Das wird sich all entwickeln, das wird all zu verbeißen sein; hättst du nur deine Zither nicht im Stich gelassen! Das ist ein schurkischer Streich, darüber du Ohrfeigen verdient hättest von einem Hundsfutt! Deine Zither! Ich möchte rasend werden. Was sollte man von dem Kerl sagen, der in ein Gedränge käm mit seinem Freund; und sich durchschlüg und seinen Freund im Stich ließ? Pfui! über den Kerl! Pfui! Und deine Zither, mehr wert als zehn Freunde; deine Gesellin Gespielin, Buhlerin; die noch all deine Liebsten ausgehalten hat! Wie wär's, ich kehrte zurück? denn die Spürhunde sind fort! Wohl! kein Mensch vermutet mich dort! Wohl! ich weiß die Schliche! Das wär ein Streich! in der Verwirrung, in der das Haus ist — Ach, und die arme Claudine! Dies Abenteuer sieht windig aus. Doch, allons! erst die Zither befreit, und das übrige gibt sich!

Er die eine Seite der Straße hinauf, Claudine in Mannskleidern an der andern.

Claudine.

Da bin ich! Götter, das ist Sarossa! Und nun die Herberge! Mir zittern meine Knie; ich kann nicht mehr.

Auf eine Hausbank sich setzend, der Herberge gegenüber.

Crugantino.

Eine Erscheinung! Was will der geputzte Bube die Nacht hier? Abenteuer über Abenteuer! Wollen's doch besehen.

Claudine.

Weh, ich höre jemand!

Crugantino.

Mein Herr!

Claudine.

Ich bin verloren!

Crugantino.

Keine Furcht! Sie haben mit einer redlichen braven Seele zu tun. Kann ich was dienen?

Claudine.

Ich bitte! Ich weiß schon! Ich bitte, lassen Sie mich!

Crugantino.

Welche Stimme?

Bei der Hand nehmend.

Himmel, welche Hand!

Claudine.

Lassen Sie mich!

Crugantino.

Claudine!

Claudine aufspringend.

Ha! Señor! bei der Gastfreiheit meines Vaters! Ich beschwöre Sie! — Himmlische Geister!

Crugantino.

Schönste! Wie, Schönste,

Hier find ich dich wieder?

Claudine.

Himmel! Ach Himmel!

Ich sinke darnieder!

Crugantino.

Bietest den nächtgen

Gefahren so Trutz?

Claudine.

Götter, ihr guten!

Gewähret mir Schutz!

Crugantino , sie bei der Hand fassend.

So allein! so Nacht! so schön!

Claudine , ihn wegstoßend.

Laß mich gehn! laß mich gehn!

Crugantino.

Darf ich fragen,

Darf ich wissen,

Wie du dich dem

Haus entrissen,

Mir so auf den Füßen nach?

Dürft ich hoffen?

Claudine.

Welche Schmach!

Zusammen.

Darf ich hoffen?

Welche Schmach!

Pedro , am Fenster horchend.

Himmel! ich träume;

Ich hörte Claudinen!

Crugantino kniend.

Göttin der Erde!

Claudine , ihn zurückstoßend.

Du darfst dich erkühnen?

Crugantino.

Höre, Schöne! nur ein Wort!

Komm, hier ist ein sichrer Ort.

Claudine.

Aus den Augen, Bösewicht!

Ha, du kennst dies Herz noch nicht!

Crugantino , auf sie losgehend.

Dich ergeben!

Nicht so getan!

Claudine , den Degen ziehend und ihn vorhaltend.

Nicht ums Leben!

Komm heran!

Crugantino , sie anfassend und forttragend.

O schöne Wut!

Mein ist die Beute!

Claudine , in seinen Armen sich wehrend.

Bei Gottes Blut!

Helft mir, ihr Leute!

Pedro vom Fenster weg und herab.

Sie ist's! Sie ist's!

Crugantino , ihn hörend. Basko!

Claudine. Crugantino will sie eben in die Herberge tragen.

Gewalt! Gewalt!

Pedro unter der Türe den Degen in der Linken.

Halt! Halt!

Claudine.

Pedro!

Pedro.

Claudine!

Beide.

Welches Glück!

Crugantino , der Claudinen niedersetzt, aber an der Hand behält, den Degen zieht und weicht und ihr ihn auf die Brust setzt.

Nicht so eilig!

Zurück, du! Zurück!

Beide.

Götter!

Crugantino.

Mäß'ge die Hitze!

Sonst ist's um sie geschehn!

Pedro.

Wende die Spitze!

Wag's, mir zu stehn!

Crugantino.

Zurück! Zurück!

Beide.

Götter!

Crugantino.

Du siehst ihr Blut

Aus diesem Herzen fließen!

Pedro.

Schreckliche Wut!

Sieh mich zu deinen Füßen!

Crugantino.

Mäß'ge die Hitze!

Pedro.

Wende die Spitze!

Crugantino.

Es ist um sie geschehn!

Pedro.

Höre mein Flehn!

Crugantino.

Zurück! Zurück!

Beide.

Götter!

Basko von ferne.

Hör ich ein Lärmen,

Hör ein Getöse?

Säufer, die schwärmen

Feindlich so böse?

Crugantino , ihn hörend.

Basko!

Basko antwortet mit einer Fratze und füllt den Rhythmus mit dem Nachtigallenschlag.

Tarasko!

Titilirtirerireli!

Crugantino.

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